Die Ergebnisse Umfrage Schwachstellen Langsamverkehr liegen vor

Velo und Fussgängerweg

Dank zahlreicher Eingaben aus der Bevölkerung in Illnau-Effretikon bei der Umfrage zu den Schwachstellen im Langsamverkehr konnte auf viele Gefahrenstellen aufmerksam gemacht werden.

Die Auswertung

Alle Rückmeldungen der Umfrage vom Forum 21 sind in die Analyse des beauftragten Planungsbüros mit eingeflossen und wurden in die Schwachstellenerhebung integriert. Dabei wurde eine entsprechende Triage zwischen den Verantwortlichen der jeweiligen Infrastruktur vorgenommen. Es sind dies:
• Kanton (Tiefbauamt)
• Gemeinde (Stadt Illnau-Effretikon)
• Private

In einem weiteren Schritt wurde der Bericht vom Planungsbüro finalisiert und dem Stadtrat Illnau-Effretikon zur Kenntnisnahme vorgelegt. Nach  Kenntnisnahme der Analyse wurde die Zustimmung zum weiteren Vorgehen und der Umsetzungsauftrag erteilt.


ILEF-Bericht-SchwachstellenDie Berichte und der Massnahmenkatalog
Detallierte Informationen finden Sie unter den untenstehenden Links.

Bericht zur Schwachstellenanalyse motorisierter Individualverkehr,
Veloverkehr und Fussverkehr:
Bericht herunterladen

Die neu vorgeschlagenen Massnahmen:
Massnahmenblaetter herunterladen

Umsetzung der Massnahmen, Planung, Zeithorizont:
Weiteres Vorgehen, Umsetzungsauftrag herunterladen

Wir sind gespannt wie sich das Verkehrsnetz der Stadt Illnau-Effretikon entwickelt und hoffen auf kontinuierliche Verbesserungen bei der Sicherheit. Im Hinblick auf die Herausforderungen an eine zukunftsfähige Mobilität und intakte Umwelt sollte die Nutzung des Langsamverkehrs so angenehm wir möglich gestaltet werden.

«DIE NATUR BRAUCHT SIE!»

Die Stadt Illnau-Effretikon und die Gemeinde Lindau informieren die Bevölkerung, wie sie mit zahlreichen Möglichkeiten zur Viel­falt der Natur beitragen kann.

NEOPHYTEN-AUSSTELLUNG

Lernen Sie invasive Neophyten kennen, die häufig in der Region anzutreffen sind. Helfen Sie mit, deren Ver­breitung zu verhindern und lassen Sie sich beraten, welche einheimischen Pflanzen besonders wertvoll für die Natur sind.

    • 26. Juni – 2. Juli 2023, Ottikon, Vorplatz Volg
    • 3. – 9. Juli 2023, Illnau, Max-Binder-Platz

Beratung vor Ort: jeweils am Mittwoch von 9.30 bis 12.00 Uhr.

RUNDGANG BIODIVERSITÄT

Kommen Sie mit auf einen Rundgang durchs Quartier mit Marc Weiss, Leiter Naturschutz Illnau-Effretikon. Wir besichtigen Gärten und besprechen konkrete Ideen, wie Biodiversität gefördert werden kann.

Treffpunkt bei der Ausstellung:

    • 28. Juni 2023, 19.00 – 20.00 Uhr, Ottikon, Vorplatz Volg
    • 7. Juli 2023, 18.00 – 19.00 Uhr, Illnau, Max-Binder-Platz

JEDER QUADRATMETER ZÄHLT

Mit dem Flyer «Jeder Quadratmeter zählt» laden Stadt und Gemeinde die Bevölkerung ein, der Natur mehr Raum im eigenen Garten zu gewähren. Der Flyer enthält Tipps zu den Möglichkeiten, wie statt eines engli­schen Rasens ein Blumenrasen, eine Blumenwiese, ein Schotterrasen oder eine Ruderalflächen angelegt wer­den kann – ganz auf die individuellen Anforderungen abgestimmt.

«Upcycling statt wegwerfen»

Deine Hobby Werkstatt am Spinnereiweg 4, 8307 Effretikon.

Lust auf Werken wie ein Profi?
In dieser Werkstatt kann jeder mit Profiwerkzeug sein eigenes Projekt verwirklichen. Die Coworking Space Werkstatt ist für KMU und Privatpersonen. Hier erhält man auch Unterstützung mit Know-how und Kursen.

Exklusiv für Forum 21 – Mitglieder*
Mit einem fixen Beitrag unterstützt Forum 21 dieses Projekt. Coworking Spaces weisen eine hohe Nachhaltigkeit auf, da sich mehrere Personen dieselben Räume und Ressourcen teilen. So muss nicht jede/-r eine eigene Werkstatt mit Werkzeugen und Maschinen einrichten. Die Umfangreiche Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Drehen, Fräsen, Schleifen, Schweissen, Laserschneiden, Spritzen, Sandstrahlen und auch 3D-Druck lässt das Herz jeden Handwerkers höherschlagen, bei Bedarf sogar mit Anleitung.

Durch diese finanzielle Unterstützung erhalten die Mitglieder* des Forum 21 für maximal ein Jahr unentgeltliche Benutzung** der Werkstatt. Im Eintritt enthalten ist die komplette Benutzung aller Maschinen und Einrichtungen. Nicht enthalten sind Kurse und jegliches Verbrauchsmaterial (vor Ort kaufen oder selbst mitbringen).

Wir werden dieses Angebot mit einer Besichtigung und Apero starten, alle sind herzlich eingeladen am:

Samstag, 1. Juli 2023

11-12 Uhr

Deine Hobby Werkstatt

Spinnereiweg 4, 8307 Illnau-Effretikon

Anmeldung an info@forum21.ch

An diesem Anlass weitere Infos zum Thema Repaircafé in Illnau-Effretikon.

* exklusiv Firmen und Kollektivmitglieder

** Das Forum 21 behält sich vor, die Dauer des freien Zugangs zu reduzieren. Dies erfolgt entsprechend den Mitgliederbedürfnissen.

Bauteile Wiederverwendung – Rückblick

forum21-bauteilbörse-Informationsveranstaltung-21-April-23

Infoabend Stadthaussaaal

Statt in die Baumulde zurück in den Kreislauf.

Mit der Veranstaltung «statt in die Baumulde zurück in den Kreislauf» vom Freitag, 21.04.2023 im Stadthaussaal Illnau-Effretikon fand ein erster Anlass der neu gebildeten Projektgruppe Kreislaufwirtschaft Forum 21 in Zusammenarbeit mit der Hochbauabteilung der Stadt Illnau-Effretikon statt.

Die Projektgruppe will zukünftig wichtige und relevante Bereiche aus dem gesellschaftlichen Alltag zum Thema Kreislaufwirtschaft aufnehmen und mit Praxisbeispielen dokumentieren, um so die lokale Diskussion anzuregen und zu Lösungsansätzen zu motivieren.

Nachdem die Projektgruppe die Stadt Illnau-Effretikon zum Anschluss an das BTVZ (*) motivieren konnte, stand schnell fest, das Thema Kreisläufe in der Bauwirtschaft in den ersten FOCUS stellen zu wollen.

In Absprache mit der Hochbauabteilung wurden Unternehmen der Lokalen Baubranche und alle Forum 21 Mitglieder auf elektronischem Weg über den Anlass informiert und zur Teilnahme eingeladen.

Zum Anlass im Stadthaussaal erschienen dann rund 30 Interessierte, die einen spannenden Abend erleben durften.

Nach einer modernen und fulminanten Eröffnung durch den Moderator des Abends, Serge Grünwald, erzählte die eingeladene Pionierin des Bauteilkreislaufs in der Schweiz, Barbara Buser den Anwesenden in Wort und Bild über die Anfänge der Bauteilbörsen und über die Entstehung und Verwirklichung des weitum bekannten Kopfbaus der Halle 118 im Sulzer Areal Winterthur.

Das Gebäude konnte vor kurzem mit nahezu 70% wiederverwendeten Bauteilen realisiert werden.

Im Anschluss dazu diskutierten die anwesende Stadträtin und Vorsteherin der städtischen Hochbauabteilung, Rosmarie Quadranti mit Barbara Buser und 3 Vertretern der lokalen Baubranche und dem Publikum über Möglichkeiten und Hindernisse auf dem Weg von einer linearen zu einer kreislauffähigen Bauwirtschaft im Sinne: reduce – reuse – recycle.

Beim anschliessenden Stehapéro, der ganz im Sinn des Abendthemas, mit geretteten Köstlichkeiten der Aess-bar Winterthur stattfand, konnten die Anwesenden das pflegen, was die eigentliche Arbeit des Forum 21 bezweckt:

Netzwerkarbeit – Gegenseitiges Neu-Kennenlernen – Kontakte Ausbauen.

Dann spielt die Menge der Leute keine Rolle. Alles beginnt im Kleinen und im Kopf!

Projektgruppe Kreislaufwirtschaft / Bauteilvermittlung


(*) BTVZ: Bauteilvermittlung Zürichsee-Oberland
Netzwerk von Städten und Gemeinden zum Zweck der Bauteilvermittlung

 

Der Kreislauf der Natur hält sich gut in der Balance

Wie kann man bei sich im Garten die Diversität fördern? Welche einheimischen Pflanzen eignen sich besonders gut für unsere Gärten und welche weniger?

Dies waren zwei der vielen Fragen, welche Nadia Clavadetscher am vergangenen Samstag beantwortete. Sie ist die Schlossgärtnerin der Kyburg und wurde dieses Jahr bereits das zweite Mal vom Forum-21 Illnau-Effretikon für einen Vortrag gebucht.

Bei herrlichem Wetter versammelten sich die Teilnehmenden um 10:30 Uhr für einen Spaziergang bei der Moosburg in Effretikon, um über die einheimischen Pflanzen informiert zu werden. Vielleicht weil es gleich zur Begrüssung vom Forum-21 Team etwas zu Trinken und einen kleinen Snack gab, war die Stimmung von Beginn weg ausgezeichnet.

Nadja Clavadetscher hat ein unglaublich grosses Wissen über unsere heimische Pflanzenwelt und ebenso eine unterhaltsame wie humorvolle Art zu Referieren. In gut 75 Minuten hatten die Teilnehmenden viele Möglichkeiten auf dem Spaziergang Fragen zu stellen. Zudem identifizierte Nadja Clavadetscher für uns verschiedenste Pflanzen am und auf den Wegen entlang der Moosburg und dem Grendelbach.

Ein besonders spannender Tipp war, dass auch Pflanzen und Gemüse Ferien benötigen und man daher möglichst jedes Jahr die Beete wechseln soll. Weil jede Pflanze und jedes Gemüse ihre ganz bestimmen Nährstoffe aus der jeweiligen Erde benötigen. Wenn man nicht wechselt, dann laugt man die Erde zu stark aus.

Das führte direkt zum zweiten Tipp, nämlich, dass ein Garten möglichst vielfältig bepflanzt werden sollte. Dies wiederum führt dazu, dass man dabei stark auf die jeweiligen Standortbedingungen der Pflanzen achten sollte.

Nadja Clavadetscher machte zum Abschluss eine Aussage, welche wohl alle Teilnehmenden zum Nachdenken brachte: Wir sollten mutiger sein in unseren Gärten, loslassen von vorgefertigten Meinungen und weniger bekämpfen. Mit bekämpfen meinte sie dabei vor allem die Lebewesen, bei welchen wir meinen, dass diese langfristig schädlich sind. Nein, wenn man sie lässt, dann verschwinden diese auch meistens wieder. Der Kreislauf der Natur hält sich gut in der Balance.

Serge Grünwald, Effretikon, 13.7.22